"Durch mehrere Tornados und Starkregen wurde der Ort Laucha an der Unstrut schwer verwüstet. Es kam zu Schlammlawinen und Gasexplosionen, mehrere Menschen werden vermisst, Infrastruktur zerstört und schlechter Funkempfang."
So lautete die Lagedarstellung für die ca. 100 Helfer in Laucha. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los. Es wurden 2 Einsatzabschnitte gebildet. Der eine war unter der Federführung des OV Weißenfels. Hir war der Schwerpunkt eine behelfsmäßige Brücke aus Hölzern, Leinen und EGS Material zu bauen und verletzte Personen zu retten. Der andere war unter der Leitung des Zugtrupp aus Halle. Dem war auch unsere Fachgruppe N zugeteilt. Hier war ein Haus durch eine Gasexplosion einsturzgefährdet und musste abgestützt und ausgesteift werden, um dann die Personenrettung durchführen zu können. Zusammen mit den Helfern aus Halle und Dessau stützten wir zunächst mit Hilfe des EGS das Erdgeschoss aus, um im Anschluss die erste Person retten zu können. Während dieser Maßnahmen ereilte den halleschen Zugtrupp ein neuer Einsatzauftrag worauf dann die Bergungsgruppe von Halle losgeschickt wurde, um unter Atemschutz eine andere verletzte Person zu retten. Währenddessen war im Haus das Ergeschoss komplett abgestützt und die Person gerettet. Es ging in die erste Etage wo eine weitere Person gefunden und gerettet wurde. Danach bauten die Kameraden aus Halle eine Aussteifung in die erste Etage, damit auch das Dach sicher betreten werden konnte. Unsere Helfer waren dabei für das Zusägen der Hölzer verantworltich. Zum Schluss wurde auch vom Dach noch eine Person gerettet und die Giebelseiten des Hauses abgestützt.
Nach einem langen Tag war die Übung für alle Helfer zu Ende und es konnte zum gemütlichen Teil übergegangen werden bei einem kleinen Lagerfeuer und leckeren Köstlichkeiten vom Grill.
Ein Dankeschön an alle Helfer für die tollte Zusammenarbeit und besonderer Dank an den OV Weißenfels für die Planung und Durchführung der Übung und die leckere Verpflegung