Nachdem alle den Weg zum Fahrsicherheitszentrum gefunden hatten, wurde die große Gruppe nach PKW und LKW Fahrern aufgeteilt. Zunächst gab es einen kurzen theoretischen Unterricht über Fahrphysik und Verhalten des Fahrzeugs bei besonderen Witterungen und Situationen sowie die allgemeinen Sicherheitshinweise für das praktische Training. Bevor es in die Praxis ging, wurde erst noch ein schönes Gruppenfoto mit den Fahrzeugen im Hintergrund gemacht. Danach ging es in die Praxis. Zum Einstieg gab es einen Slalom, um sich an das Fahrzeug und dessen Verhalten zu gewöhnen. Dann ging es weiter mit der Notbremsung auf trockener Fahrbahn mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Nach einer kurzen Auswertung wurde das ganze Szenario auf nasser und glatter Fahrbahn geübt. Im Anschluss ging es in den Kreisverkehr bei dem wir das Verhalten unseres Fahrzeugs auf nasser glatter Fahrbahn kennen lernten. Zunächst fuhren wir nur so schnell, dass das Fahrzeug sicher auf der Straße lag. Danach durften wir schnelle fahren, um das Fahrzeug zum ausbrechen zu bringen, damit wir verschiedene Manöver zu üben, um das Fahrzeug wieder zu fangen und zu stabilisieren. Nach diversen Drehungen und quietschenden Reifen gab es zur Stärkung für die weiteren Fahrmanöver Mittagessen. Nachdem wir uns alle gestärkt und auch fleißig diskutiert hatten, gab es eine kleine Challenge. Aufgabe war es so nah wie möglich an eine Fontänenmauer mit Hilfe der Notbremsung heranzukommen. Der Bremspunkt war festgelegt, aber jeder konnte seine Geschwindigkeit selber festlegen. Die meisten fuhren entweder durch die Mauer oder blieben zu weit hinten stehen, aber es gab einige die bis auf wenige Zentimeter vor der Mauer stehen geblieben sind. Nach dieser Challenge wurde die Notbremsung auf unterschiedlichen Fahrbahnbelag geübt mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Nachdem wir das erfolgreich absolviert hatten gab es eine weitere Challenge. Diesmal mussten wir in einen festgelegten Bereich unser Fahrzeug wenden ohne die Kegel zu berühren. Jeder zeigte, dass er sein Fahrzeug kennt und wendete ohne Probleme sein Fahrzeug. Danach gab es eine Vorführung wie groß der tote Winkel bei einem MTW ist, obwohl man Rückspiegel, Außenspiegel und Fenster hat und es sich nur um einen Kleintransporter handelt. Abschließend ging es nochmal auf den Kreisverkehr mit nasser Fahrbahn. Da durfte sich jeder nochmal austoben und die Grenzen seines Fahrzeuges austesten. Zum Abschluss gab es nochmal eine kurze Auswertung des Tages und die Teilnahmeurkunden.
Jeden von uns hat das Training großen Spaß gemacht und wir haben alle etwas für uns mitnehmen können sei es nun für das Fahren mit dem Privatauto oder den Dienstfahrzeugen. Wir bedanken uns bei der GST Halle für die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung.
